Gemeinschaft leben im Alltag

Gersheim. In der DRK-Seniorenresidenz Gersheim wird soziale Betreuung großgeschrieben – und das nicht nur als Freizeitangebot, sondern als echtes Herzstück des Alltags. Ein neues, vielfältiges Jahresprogramm sorgt für Abwechslung, Struktur und ein starkes Miteinander.

„Im Alter gehen viele Gewohnheiten verloren, Kontakte werden seltener. Unser Angebot soll genau hier unterstützen“, sagt Geschäftsführer Meik Müller. Die soziale Betreuung verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz: Vom Sitztanz über therapeutisches Kochen bis zu Gesprächsrunden mit Pfarrern – die Aktivitäten sind abwechslungsreich und auf die Bedürfnisse der Bewohner abgestimmt.

Täglich etwas Besonderes

Jeden Werktag gibt es ab 9 Uhr ein Aktivierungsangebot – darunter Gleichgewichtsübungen, Esstraining oder Einzelgespräche. Kreative Angebote wie gemeinsames Backen und regelmäßige Gottesdienste sorgen für geistige und seelische Impulse. „Ein strukturierter Tagesablauf tut einfach gut“, erklärt Silvia Anna, die Leiterin der sozialen Betreuung.

Feste feiern – Erinnerungen schaffen

Besondere Höhepunkte im Jahresverlauf sind die Faschingsfeier, die Maifeier (am 9. Mai), das Oktoberfest (am 10. Oktober) und die Silvestergala. Auch Oster-, Sommer- und Weihnachtsfeste dürfen natürlich nicht fehlen.

Musik spielt eine große Rolle: Im neu gegründeten „Mühlenchor“ singen Bewohner und Mitarbeitende gemeinsam – sogar selbst getextete Lieder sind dabei. Der erste Auftritt ist für das Sommerfest am 10. August geplant. Auch Chöre aus der Region wie die St. Martin Singers aus Medelsheim bringen musikalische Abwechslung ins Haus.

Ein Ort der Begegnung

Das „Café Henry“ hat sich als gemütlicher Treffpunkt etabliert – geöffnet immer donnerstags und sonntags von 15 bis 18 Uhr. Die enge Zusammenarbeit mit den Kirchen besteht bereits seit 20 Jahren: Regelmäßige Gottesdienste und Gesprächsrunden mit Pfarrer Kafitz bei Kaffee und Kuchen gehören fest zum Alltag.

Selbst draußen wird gemeinsam gewerkelt – zuletzt beim Bau von Insektenhotels im „Garten der Sinne“. „Soziale Betreuung bedeutet bei uns: lernen, lachen, sich einbringen – und füreinander da sein“, fasst Silvia Anna zusammen.