Die Leistungen der Selbsthilfegruppen werden inzwischen als wichtige Ergänzung zum professionellen Gesundheitssystem von den Kostenträgern anerkannt. Daher werden Gesundheitliche Selbsthilfegruppen von der gesetzlichen Krankenversicherung gefördert. Nach §20c des Sozialgesetzbuch V sind alle Krankenkassen dazu verpflichtet.
Vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten bieten auch andere Institutionen (z. B. gesetzliche Rentenversicherungen aber auch Kommunen und Länder). Für die Unterstützung von örtlichen Selbsthilfegruppen sind neben den Selbsthilfeorganisationen die ca. 280 Selbsthilfekontaktstellen und Unterstützungseinrichtungen von Bedeutung.
Sie befinden sich in unterschiedlichen Trägerschaften - teils bei den Wohlfahrtsverbänden, teils bei den kommunalen Trägern. Professionelle Mitarbeiter (in der Regel Sozialarbeiter/Pädagogen) vermitteln Suchende an bestehende Selbsthilfegruppen oder unterstützen bei der Gründung und In-Gang-Setzung einer neuen Gruppe.
Im Unterschied zu Selbsthilfeorganisationen, die ein spezifisches Indikationsgebiet vertreten, haben die Selbsthilfekontaktstellen keinen expliziten Bezug zu bestimmten Erkrankungen oder sozialen Probleme. Eine Selbsthilfegruppe ist eine lose zusammengesetzte Gruppe von Menschen, die sich alle in derselben Situation befinden und Erfahrungen und Probleme teilen. Gruppenteilnehmer unterstützen sich gegenseitig sowohl auf emotionaler als auch praktischer Ebene.
Die Zusammenkunft mit anderen Betroffenen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen, bietet eine Gelegenheit, Gefühle, Kenntnisse und Erfahrungen auszutauschen. Vorteile einer aktiven Teilnahme sind einerseits praktische Tipps, aber auch eigene Motivation und die Inspiration, anderen zu helfen, sich positiv mit den Veränderungen im Leben mit der Krankheit auseinanderzusetzen.
Selbsthilfegruppen bieten darüber hinaus auch soziale Kontaktmöglichkeiten, die einer potentiellen Isolation entgegenwirken. Selbsthilfegruppen treffen sich zu Gruppengesprächen, Vorträgen, gemeinsamen Freizeitunternehmungen und, seit dem Einzug des Internets, auch in Foren und virtuellen Räumen, wie zum Beispiel Parkins(on)line. Als eine der wertvollsten und beliebtesten Serviceeinrichtungen von Parkinson-Patientenorganisationen in aller Welt gilt die Entwicklung und Koordination eines Netzwerkes von Parkinson-Selbsthilfegruppen.
Termine der Gruppe Dudweiler:
Gymnastik Leitung: Herr Domenico
wöchentlich Dienstag, 11:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Selbsthilfe Leitung: Herr Wilhelm
einmal im Monat Mittwoch, 18:00 Uhr bis 19:00
Mimik, Leitung: Herr Wilhelm
wöchentlich, Donnerstag, 11:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Orte
Sozialzentrum Am Markt /
Theodor Storm Str. 7-11
66125 Saarbrücken-Dudweiler
Termine der Gruppe Mettlach:
Die Selbsthilfegruppe trifft sich
jeden Mittwoch, wöchentlich
in der Zeit von 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr.
Leitung: Frau Emmel
Ort
DRK Klinik für Geratrie und Rehabilitation
In einem Nebenraum der Cafeteria
Saaruferstraße 10
66693 Mettlach
Termine der Gruppe Homburg:
Die Treffen der Parkinsongruppe finden an jedem
2. Montag im Monat statt von 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr.
Leitung: Frau Zäh
Ebenso jede Woche montags von 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr.
Leitung: Frau Mohrbach
Ort
DRK Haus, Bahnhofsplatz 9
66242 Homburg/Saar
Erfahrungsaustausch
Hilfestellung bei speziellen Frage zu den Aktivitäten des täglichen Lebens, gemeinsame Ausflüge planen und Erfahrungen weiter geben.
Im Gesprächskreis für Pflegende machen viele die Erfahrung, dass geteiltes Leid halbes Leid ist.
Vorschläge und Ideen sind herzlich willkommen!