Seit vielen Jahren ist die DRK Saarland Trägergesellschaft mit dem DRK-Sozialzentrum in Dudweiler und der DRK-Seniorenresidenz in Gersheim ein verlässlicher Partner in der Ausbildung. Die Senioreneinrichtungen bieten jungen Menschen vielfältige Möglichkeiten, ihre berufliche Zukunft zu gestalten – in der Verwaltung aber vorrangig in der Pflege.
Ob als Pflegefachmann/-frau oder als Pflegeassistent/in – in Dudweiler und in Gersheim werden spannende Perspektiven für den Berufseinstieg eröffnet. Professionelle und engagierte Praxisanleiter/innen begleiten Sie während der gesamten Ausbildung. Sie werden nicht allein gelassen.
Wir stellen wir Ihnen beispielhaft einige unserer Auszubildenden vor. Sie berichten, warum sie sich für diesen Ausbildungsweg entschieden haben, welche Erfahrungen sie bisher gesammelt haben und was sie an ihrer Arbeit besonders schätzen.
Vor drei Jahren habe ich mich entschieden ein Praktikum in der Pflege zu absolvieren. Daher bewarb ich mich zunächst beim DRK Sozialzentrum in Dudweiler um die Möglichkeit ein Freiwilliges Soziales Jahr zu absolvieren. Dieses konnte ich nach einem Jahr erfolgreich abschließen. In diesem FSJ-Jahr fühlte ich mich dort sehr wohl und konnte mich auch gut in das Team integrieren. Dann begann ich mit der 23-monatigen Ausbildung zum Pflegeassistenten. Nach zwei Jahren konnte ich die Ausbildung erfolgreich abschließen und darauf bin ich sehr stolz.
Für mich ist es wichtig, mit Menschen zusammenzuarbeiten und ihnen helfen zu können. Die Arbeit in der Pflege hat mir gezeigt, wie wertvoll soziale Tätigkeiten in der heutigen Zeit sind.
Ich hatte, bevor ich in die Pflege eingestiegen bin, immer eine gute Menschenkenntnis und ein Herz für ältere Menschen. Deshalb bin ich auf die Idee gekommen, ein Praktikum im Sozialzentrum in Dudweiler zu absolvieren. Während des Praktikums bemerkte ich, dass mir dieser Beruf sehr gut gefiel.
Deshalb entschied ich, eine Ausbildung im Sozialzentrum in der Pflege zu beginnen und wurde dort auch sehr gut aufgenommen.
Ich habe viele verschiedene Praktika absolviert, um herauszufinden, welcher Beruf mir gefällt. Dabei habe ich unterschiedliche Bereiche ausprobiert: Ich habe in einem Dachdeckerbetrieb, in einem Malerunternehmen, in einer Kfz-Werkstatt und sogar an der Kasse bei dem Discounter Lidl gearbeitet. Keine dieser Tätigkeiten hat mir jedoch zu 100 % zugesagt. Deshalb habe ich mich entschlossen, ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Pflege zu absolvieren. Dieses hat mir sehr gut gefallen, da ich dort viel mit Menschen zu tun hatte und hilfebedürftigen Senioren helfen konnte. Diese Tätigkeit hat mir gezeigt, wie wichtig soziale Arbeit ist. Daher habe ich mich entschieden, einen Beruf in der Pflege zu ergreifen.
Ich bin Alicia und habe im Jahr 2023 meine Ausbildung zur Pflegeassistentin in der DRK Senioren Residenz Gersheim begonnen. Die Arbeit mit Menschen erfüllt mich und ich halte es für wichtig, die letzten Lebensjahre eines Menschen würdevoll zu gestalten. Mein Interesse an der Pflege wurde durch einen Pflegefall in meiner Familie geweckt, der mir zeigte, wie bedeutend eine liebevolle Betreuung ist.
In den vergangenen zwei Jahren haben mir meine Teamkollegen und meine Praxisanleitung diese Zeit unvergesslich gemacht. Ohne ihre Unterstützung und Anleitung wäre ich nicht an dem Punkt, an dem ich heute stehe. Ich bin dankbar für die Erfahrungen, die ich sammeln konnte, und freue mich darauf, weiterhin in diesem wichtigen Beruf zu arbeiten.
Warum ich mich für den Altenpflegeberuf entschieden habe.
Durch Gespräche mit meiner Tante absolvierte ich mein Schulpraktikum in der DRK Seniorenresidenz Gersheim. Während des Praktikums stellte ich fest, dass mir die Versorgung und Betreuung der pflegebedürftigen Bewohner sehr viel Freude bereitet und begann eine Ausbildung zur Pflegeassisstentin.In der Ausbildung zur Pflegeassisstentin entschied ich mich die generalistische Ausbildung zu beginnen.
Ich habe mich für eine qualifizierte Ausbildung in der Altenpflege entschlossen, weil mir die Arbeit mit älteren Menschen sehr viel Freude bereitet. Es macht mir Spaß, sie bei der Bewältigung des Alltags zu unterstützen. Zudem erfährt man in diesem Beruf sehr viel Wärme und Dankbarkeit von den Bewohnern.
Wie viele andere Träger von Senioreneinrichtungen im Saarland hat sich auch die Trägergesellschaft dazu entschlossen, Ausbildungsplätze für pflegeinteressierte Menschen aus dem Ausland anzubieten. Mit sechs jungen Erwachsenen aus Madagaskar wurden bereits Ausbildungsverträge abgeschlossen. Fünf von ihnen absolvieren derzeit die dreijährige generalistische Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann, eine Person macht die 23 Monate dauernde Ausbildung zur Pflegeassistentin. Alle Auszubildenden haben sich bewusst für diesen Weg entschieden, da sie gerne mit Menschen arbeiten und pflegebedürftigen Seniorinnen und Senioren helfen möchten. Die Leitung der beiden Senioreneinrichtungen in Gersheim und Dudweiler hat schon seit vielen Jahren Erfahrungen gesammelt in der Zusammenarbeit mit Menschen mit Migrationshintergund in der Pflege oder in der Verwaltung. Personen, die in Deutschland geboren wurden oder vor Jahren nach Deutschland gekommen sind und die deutsche Staatsangehörigkeit angenommen haben. Die Auszubildenden aus Madgaskar erhalten eine besondere Begleitung, da für sie im Unterschied zu allen anderen nicht nur das deutsche Ausbildungssystem fremd ist, sondern insbesondere auch die deutsche Kultur und der deutsche Alltag. All diese Herausforderungen wurden von allen gut bewältigt.
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat sich für diesen Weg entschieden, da trotz intensiver Bemühungen – Anzeigen in Printmedien auf regionaler und lokaler Ebene, Beiträge in sozialen Medien, Veröffentlichungen in Jobbörsen und auf diversen Internetseiten – es in den vergangenen Jahren zunehmend schwieriger geworden war, geeignete und engagierte Fachkräfte für den Pflegebereich im Saarland zu gewinnen. Davon profitieren beide Seiten: das DRK und die Auszubildenden – und vor allem natürlich die Menschen, die durch sie betreut werden.