Seit vielen Jahren ist die DRK Saarland Trägergesellschaft mit dem DRK-Sozialzentrum in Dudweiler und der DRK-Seniorenresidenz in Gersheim ein verlässlicher Partner in der Ausbildung. Die Senioreneinrichtungen bieten jungen Menschen vielfältige Möglichkeiten, ihre berufliche Zukunft zu gestalten – in der Verwaltung aber vorrangig in der Pflege. 

Ob als Pflegefachmann/-frau oder als Pflegeassistent/in – in Dudweiler und in Gersheim werden spannende Perspektiven für den Berufseinstieg eröffnet. Professionelle und engagierte Praxisanleiter/innen begleiten Sie während der gesamten Ausbildung. Sie werden nicht allein gelassen.

Wir stellen wir Ihnen beispielhaft einige unserer Auszubildenden vor. Sie berichten, warum sie sich für diesen Ausbildungsweg entschieden haben, welche Erfahrungen sie bisher gesammelt haben und was sie an ihrer Arbeit besonders schätzen. 

Auszubildende aus Madagaskar – für alle eine Bereicherung!

Wie viele andere Träger von Senioreneinrichtungen im Saarland hat sich auch die Trägergesellschaft dazu entschlossen, Ausbildungsplätze für pflegeinteressierte Menschen aus dem Ausland anzubieten. Mit sechs jungen Erwachsenen aus Madagaskar wurden bereits Ausbildungsverträge abgeschlossen. Fünf von ihnen absolvieren derzeit die dreijährige generalistische Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann, eine Person macht die 23 Monate dauernde Ausbildung zur Pflegeassistentin. Alle Auszubildenden haben sich bewusst für diesen Weg entschieden, da sie gerne mit Menschen arbeiten und pflegebedürftigen Seniorinnen und Senioren helfen möchten. Die Leitung der beiden Senioreneinrichtungen in Gersheim und Dudweiler hat schon seit vielen Jahren Erfahrungen gesammelt in der Zusammenarbeit mit Menschen mit Migrationshintergund in der Pflege oder in der Verwaltung. Personen, die in Deutschland geboren wurden oder vor Jahren nach Deutschland gekommen sind und die deutsche Staatsangehörigkeit angenommen haben. Die Auszubildenden aus Madgaskar erhalten eine besondere Begleitung, da für sie im Unterschied zu allen anderen nicht nur das deutsche Ausbildungssystem fremd ist, sondern insbesondere auch die deutsche Kultur und der deutsche Alltag. All diese Herausforderungen wurden von allen gut bewältigt.

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat sich für diesen Weg entschieden, da trotz intensiver Bemühungen – Anzeigen in Printmedien auf regionaler und lokaler Ebene, Beiträge in sozialen Medien, Veröffentlichungen in Jobbörsen und auf diversen Internetseiten – es in den vergangenen Jahren zunehmend schwieriger geworden war, geeignete und engagierte Fachkräfte für den Pflegebereich im Saarland zu gewinnen. Davon profitieren beide Seiten: das DRK und die Auszubildenden – und vor allem natürlich die Menschen, die durch sie betreut werden.