Parkinson-Kompetenz-Zentrum zieht positive Bilanz für 2024

 Neue Projektleitung mit großen Plänen für 2025 und 2026

Das Parkinson-Kompetenz-Zentrum im Saarland blickt auf ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr 2024 zurück. Im aktuellen Jahresrückblick, vorgestellt von den Geschäftsführern Meik Müller und Theo Schwarz, zeigt sich eindrucksvoll, wie vielfältig das Unterstützungsangebot für Parkinson-Betroffene und ihre Angehörigen im Saarland ist – und das trotz zeitweiser personeller Engpässe.

Beratung, Bewegung, Begegnung: ein starkes Netzwerk im ganzen Saarland

Das Zentrum konnte alle Anfragen von Parkinsonkranken und deren Angehörigen beantworten und unterstützte diese telefonisch, persönlich oder per Videokonferenz. Auch professionelle Pflegekräfte profitierten von kollegialen Beratungen und dem damit verbundenen Wissenstransfer.

Ein besonderer Fokus lag 2024 auf der Stärkung der Selbsthilfegruppen in den saarländischen Landkreisen. Selbsthilfe und Gymnastikgruppe in Dudweiler-Saarbrücken, Homburg und Mettlach trafen sich wieder regelmäßig – ergänzt durch gezielte Gymnastikangebote unter Anleitung von erfahrenen Kursleitern. In Dudweiler entstand auf Grund der hohen Nachfrage sogar eine zweite Gruppe, in der multidimensionale Trainingsformen (Bewegung, Stimme, Gedächtnis) vermittelt werden.

„Trotz Herausforderungen konnten wir im Jahr 2024 eine sehr hohe Qualität und Kontinuität in unseren Angeboten gewährleisten“, so Geschäftsführerin Theo Schwarz. „Besonders erfreulich ist das wachsende Interesse an einzelnen Gruppenangeboten vor Ort.“

Digitale Vorträge und persönliche Begleitung

Auch die digitale Vortragsreihe „Parkinson im Gespräch“, die während der Corona-Pandemie ins Leben gerufen wurde, fand 2024 großen Anklang. Über das Online-Format „Zoom“ konnten Betroffene und Interessierte bequem von zuhause aus an Fachvorträgen teilnehmen. Die Einladungen erfolgten per E-Mail und auf dem Postweg.

Die Inhalte der Beratungsgespräche reichten von der Suche nach Neurologen, Logopäden oder Physiotherapeuten bis hin zur Hilfe bei Pflegeanträgen, Hilfsmittelversorgung oder der Vermittlung von Entlastungsdiensten für Angehörige. Die Gespräche waren intensiv und erforderten ein hohes Maß an Fachkompetenz, Geduld und Empathie.

Ausblick: Neue Leitung, neue Impulse für 2025

Für das Jahr 2025 gibt es große Pläne: Mit Frau Raidelet übernimmt eine neue Projektleiterin die Koordination des Parkinson-Kompetenz-Zentrums. Sie bringt frische Ideen mit und möchte erfolgreiche Formate wie „Parkinson im Gespräch“ weiterentwickeln sowie neue Angebote aufbauen.

„Wir freuen uns auf die neue Phase unter Leitung von Frau Raidelt“, erklärt Meik Müller, Geschäftsführer. „Mit ihrem Engagement wollen wir die Versorgung und Begleitung von Parkinson-Erkrankten im Saarland weiter verbessern und noch mehr Menschen erreichen.“