Hohe Impfquote und beachtliche Testleistung in der Seniorenresidenz.

Die Impfquote von fast 90 Prozent und die Durchführung von über 10.000 Covid-19 Tests gewährleistete die Sicherstellung der Pflege und der sozialen Betreuung für die Bewohner. 

Hohe Impfquoten in der DRK Seniorenresidenz Gersheim Pflegedienstleiterin Jacqueline Weigand betonte in dem Jahrespressegespräch der DRK Seniorenresidenz Gersheim, dass immer wieder Sonderbesuchsmöglichkeiten für Angehörige während der Pandemie geschaffen werden konnten.

Die Beratungen auf kurzem Wege zwischen Wohnbereichs- und Einrichtungsleitung hätten in der Regel ergeben, dass man sich zumeist für den Besuch des Bewohners durch seinen Angehörigen entschieden aufgrund einer psycho-sozialen Begründung.

"Wir wissen zu jedem Zeitpunkt welcher Angehörige im Haus ist und wer wann besucht worden ist," so Weigand. Am Jahresgespräch in dem seit knapp zwei Jahren geschlossenen Café Bistro Henry nahm auch die Mitarbeiterin in der sozialen Betreuung, Jennifer Klein teil.

Im Gespräch wurde auch auf einen "Corona-Ausbruch" Mitte Dezember 2021hingewiesen, als nachweislich sechs Bewohner und fünf Mitarbeiter infiziert waren. Dabei sei ein wohnbereichsbezogenes Infektionsgeschehen festgestellt worden, das zu mehr Einschränkungen geführt habe, die mittlerweile wieder zurückgenommen werden konnten.

Angesprochen auf die Impfsituation in der "Residenz" sprach Geschäftsführer Theo Schwarz davon, dass fast alle Bewohner neben den beiden Grundimpfungen auch "geboostert" seien. Bei den Mitarbeitern bewege sich die Impfquote um die 90 Prozent. Im letzten Jahr, so Weigand, seien insgesamt 10?327 Schnell-Testungen bei Bewohnern, Personal und Besuchern vorgenommen worden. Schwarz sieht in der berufsbezogenen Impfpflicht neue Herausforderungen auf die Einrichtung zukommen. Aktuell sind neun Mitarbeiter noch nicht geimpft, teilweise aber genesen. Sollten sich Mitarbeiter trotz Aufklärungsgespräch gegen eine Impfung entscheiden, kann es zumindest im Bereich der Pflegefachkräfte eng werden.