Große Zufriedenheit herrschte bei den zukünftigen AZUBIS der DRK-Seniorenresidenz Gersheim, im Bliestal, als Theo Schwarz, Heimleiter und Geschäftsführer der DRK-Saarland gemeinnützigen Trägergesellschaft mbh für soziale Einrichtungen, die Ausbildungsverträge an die Auszubildenden im Cafe Henry in Gersheim persönlich aushändigte. Sechs Jugendliche und junge Erwachsene beginnen mit Ihrer Ausbildung zum Altenpfleger mit der Option zur Qualifizierung zur examinierten Pflegefachkraft in der vollstationären Pflegeeinrichtung in Gersheim. Bei den Auszubildenden waren der gute Ruf der Pflegeeinrichtung und die positive Erfahrung im persönlichen Umfeld, seitens der Mutter oder der Schwester, auschlaggebend, sich in Gersheim auszubilden lassen für einen Beruf in der Pflege.   Zu den jüngsten Auszubildenden in Gersheim gehört Jasmin Kempf (15), die nach ihrem qualifizierten Hauptschulabschluss, sich entschieden hat, ihre berufliche Erfüllung in der Pflege zu suchen, nicht zuletzt, da sie viel Gutes von Ihrer Mutter erfahren und erlebt hat, die selbst als Pflegekoordinatorin in Gersheim in der Einrichtung arbeitet. Sie arbeitet, wie dei anderen, gerne mit Menschen zusammen und hat bereits jetzt die positive Erfahrung gemacht, dass Senioren oftmals das Gespräch mit jungen Menschen suchen und sich freuen, wenn diese Zeit für sie haben.Das war auch für Pia Johannes (42) die Hauptmotivation in diesem Beruf einzusteigen, nachdem sie Jahre zuvor in einem Beruf tätig war, in dem sie wenig mit Menschen zu tun hatte. Sie wollte aber auch etwas Neues beginnen und war nach einem Gespräch mit Theo Schwarz, Heilmleiter und Frau Astrid Herrmann, Wohnbereichsleiterin, davon überzeugt, dass sie auch in diesem Alter noch etwas Neues für sie Intertessantes und Wichtiges beginnen kann. Der einzige männliche AZUBI, Benedikt Weinmann (21), aus Bliesdalheim, hatte nach seinem Realschulabschluß in der Gemeinschaftsschule in Blieskastel zunächst einmal in einem Pflegeheim ein Praktikum im Rahmen einer Maßnahme der Bundesagentur für Arbeit absolviert und dann dann, aufgrund des guten Namens der Pflegeeinrichtung den Weg nach Gersheim gefunden. Auch bei Michele Müller (19) war die gute Reputation des Hauses ein Grund, den langen Weg täglich von Bexbach nach Gersheim auf sich zu nehmen, um hier ihre Ausbildung zu machen. Bei allen, auch bei Marie Bach (28) aus Blieskastel,steht das Helfen und das Arbeiten über Generationen hinweg als Motivation für diesen herausfordernden Beruf, in dem man später viel Verantwortung überenehmen muß, im Vordergrund. Sie absolvieren einen theoretischen und praktischen Teil, so Theo Schwarz, davon sind 2000 Stunden Theorie in der DAA Schule in Sankt Ingbert und 2000 Stunden Praxis mit Lernaufträgen durch die Praxisanleiter vor Ort in der Einrichtung.Mit Sicherheit werden alle, sobald sie ihren Abschluß erreicht haben, auch eine Beschäftigung bekommen, nicht zuletzt aufgrund des großen Mangels an Pflegefachkräften.