"auf Rädern zum Essen" im Bistro Henry mit dem DRK Sankt Ingbert

Roland Engel, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Sankt Ingbert, stellte heute (09. Mai 2019) auf einer Pressekonferenz in der DRK-Seniorenresidenz Gersheim ein neues soziales Angebot des DRK-Kreisverbandes Sankt Ingbert für hilfebedürftige Menschen, Senioren und Behinderte vor. Alexander Rubeck, Bürgermeister der Gemeinde Gersheim begrüßte dieses wichtige und notwendige  Angebot des Roten Kreuzes und bedankte sich für dieses Engagement in seiner Gemeinde. Gerade aufgrund der Folgen des demographischen Wandels, der auch in seiner Gemeinde sich bemerkbar macht, ist dieses Angebot, Menschen mit dem „DRK-G(ersheim) Mobil“, die Möglichkeit anzubieten, Einkäufe zu tätigen, Behördengänge zu erledigen oder den Arzt zu besuchen, besonders wichtig.

 

Roland Engel erklärte, dass dieses Angebot zunächst jeden 1. Donnerstag im Monat in Anspruch genommen werden kann. Hilfebedürftige können sich für eine Fahrt in der Gemeinde Gersheim unter der Telefonnummer 06894 3311 beim DRK anmelden und werden dann mit einem senioren- und behindertengerechten Fahrzeug abgeholt und nach Gersheim gebracht. Das Fahrzeug ist mit einer Hebebühne ausgestattet für Rollstuhlfahrer und einem breiten Trittbrett, sodass Senioren das Fahrzeug bequem betreten können. Mit der Anmeldung für eine Fahrt kann man sich und das ist das Besondere, so führte Engel weiter aus, auch zu einem stationären Mittagstisch in dem Bistro Henry der DRK-Seniorenresidenz anmelden. Dort kann man in gemütlicher Atmosphäre mit anderen gemeinsam ein schmackhaftes Mittagessen mit Vorspeise, Hauptgericht und Nachspeise einnehmen. Es soll damit auch ein Gemeinschaftsgefühl unter den Beteiligten entstehen. Sind doch die Personen auch hier nicht allein, denn in das Bistro kommen auch viele aus der Gemeinde und Angehörige von Pflegebedürftigen zum Essen.  

Die Mitarbeiter, die den Fahrdienst organisieren, werden gefördert vom Job-Center und haben damit einen neuen Arbeitsvertrag bekommen, über einen Zeitraum von 5 Jahren. Ein weitere Mitarbeiter absolviert in diesem Projekt sein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ). Also eine gelungene Kombination. Zu den beiden Personen steht noch ein Betreuer zur Verfügung, der jederzeit auch durch Ehrenamtliche mit unterstützt werden kann. Die Teilnehmer, die diesen Dienst in Anspruch nehmen, entrichten für den Fahrdienst eine Gebühr von 5,- Euro, unabhängig von welchem Ortsteil sie kommen, und für das dreigängige Mittagessen einen Betrag von 6,50 Euro