Page 11 - Pressebericht_DRK_Traegergesellschaft
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Artikel der Saarbrücker Zeitung
Gerade vor dem Hintergrund einer möglichen Ausweitung der Epidemie mit all ihren Begleit-
erscheinungen weist er auch auf den internen, von Heimaufsicht und Gesundheitsministerium
vorgeschriebenen Pandemieplan hin. So würden Veränderungen in den Arbeitsabläufen und
Arbeitsroutinen, auch Teilisolierungen von Bewohnern, die Anforderungen an das Personal stän-
dig verändern. „Es wird jede Art von Unterstützung benötigt, insbesondere im Bereich der Haus-
wirtschaft und der Bewohnerküche“, so Schwarz. So sei man auch mit der Agentur für Arbeit,
den Jobcentern im intensiven Austausch, um Helfer zu akquirieren, sie auch auf Minijob-Basis zu
beschäftigen. Aber auch ehrenamtliche Helfer sind willkommen. Interessenten könnten sich gerne
an ihn unter der Telefonnummer (06894) 10 02 60, wenden.
Schwarz verweist stolz auf das Engagement seiner Mitarbeiter in der Pflege als auch bei den
administrativen Aufgaben. „Sie machen alle einen hervorragenden Job und sorgen dafür, dass die
Bewohner und Bewohnerinnen sich wohlfühlen und es ihnen gut geht“, unterstreicht er. Auch die
Beschränkungen durch Ausgangssperren und Grenzschließung seien für die elf Mitarbeiter, die in
Frankreich wohnen, kein Hinderungsgrund, jeden Tag zur Arbeit zu kommen. Sie seien immer alle
da, hebt lobend Theo Schwarz hervor. Zudem habe sich auch das Verhältnis zu den Angehörigen
trotz Kontaktsperre von außen nach innen nicht verschlechtert. Bekanntermaßen dürfen Bewoh-
nerinnen und Bewohner keinerlei Besuch empfangen. Das werde voll und ganz akzeptiert, meint
der Heimleiter. Auch nutze man alle möglichen Kommunikationswege, von Telefon, Fax, über
WhatsApp oder andere Messenger-Dienste, damit die Verbindung zwischen den Familienangehö-
rigen nicht abreißt.
Krisenbedingt sei jedoch der Wegfall der Tagespflege, die nunmehr eine Aufnahme von Tages-
gästen ausschließt, aber auch die Schließung des eigenen Café Henry zu nennen, was natürlich
zu Umsatzeinbußen führen werde, so der Geschäftsführer der Einrichtung in Gersheim. Zudem
musste auch der privat betriebene Friseursalon im Gebäude vorübergehend dicht machen. Neben
den Bewohnern der Residenz hatte dieser aber auch viele Kunden außerhalb, die jetzt den Ser-
vice nicht in Anspruch nehmen können.
Pressespiegel 2020 – DRK Trägergesellschaft | 07.12.2020 11