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Artikel der Saarbrücker Zeitung





                      Gerade vor dem Hintergrund einer möglichen Ausweitung der Epidemie mit all ihren Begleit-
                   erscheinungen weist er auch auf den internen, von Heimaufsicht und Gesundheitsministerium
                   vorgeschriebenen Pandemieplan hin. So würden Veränderungen in den Arbeitsabläufen und
                   Arbeitsroutinen, auch Teilisolierungen von Bewohnern, die Anforderungen an das Personal stän-
                   dig verändern. „Es wird jede Art von Unterstützung benötigt, insbesondere im Bereich der Haus-
                   wirtschaft und der Bewohnerküche“, so Schwarz. So sei man auch mit der Agentur für Arbeit,
                   den Jobcentern im intensiven Austausch, um Helfer zu akquirieren, sie auch auf Minijob-Basis zu
                   beschäftigen. Aber auch ehrenamtliche Helfer sind willkommen. Interessenten könnten sich gerne
                   an ihn unter der Telefonnummer (06894) 10 02 60, wenden.


                      Schwarz verweist stolz auf das Engagement seiner Mitarbeiter in der Pflege als auch bei den
                   administrativen Aufgaben. „Sie machen alle einen hervorragenden Job und sorgen dafür, dass die
                   Bewohner und Bewohnerinnen sich wohlfühlen und es ihnen gut geht“, unterstreicht er. Auch die
                   Beschränkungen durch Ausgangssperren und Grenzschließung seien für die elf Mitarbeiter, die in
                   Frankreich wohnen, kein Hinderungsgrund, jeden Tag zur Arbeit zu kommen. Sie seien immer alle
                   da, hebt lobend Theo Schwarz hervor. Zudem habe sich auch das Verhältnis zu den Angehörigen
                   trotz Kontaktsperre von außen nach innen nicht verschlechtert. Bekanntermaßen dürfen Bewoh-
                   nerinnen und Bewohner keinerlei Besuch empfangen. Das werde voll und ganz akzeptiert, meint
                   der Heimleiter. Auch nutze man alle möglichen Kommunikationswege, von Telefon, Fax, über
                   WhatsApp oder andere Messenger-Dienste, damit die Verbindung zwischen den Familienangehö-
                   rigen nicht abreißt.


                      Krisenbedingt sei jedoch der Wegfall der Tagespflege, die nunmehr eine Aufnahme von Tages-
                   gästen ausschließt, aber auch die Schließung des eigenen Café Henry zu nennen, was natürlich
                   zu Umsatzeinbußen führen werde, so der Geschäftsführer der Einrichtung in Gersheim. Zudem
                   musste auch der privat betriebene Friseursalon im Gebäude vorübergehend dicht machen. Neben
                   den Bewohnern der Residenz hatte dieser aber auch viele Kunden außerhalb, die jetzt den Ser-
                   vice nicht in Anspruch nehmen können.































                   Pressespiegel 2020 – DRK Trägergesellschaft | 07.12.2020                                  11
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