Jürgen Detemple, Potologe und Orthopädietechniker aus Bexbach im Saarpfalz-Kreis, musste im Rahmen seines Vortrages im Landratsamt in Merzig-Wadern "Der Fuß - das Wanderwerk der Natur" eine Vielzahl von Fragen von Parkinsonpatienten und ihren Angehörigen, die als Zuhörer nach Merzig gekommen sind, neben seinem Vortrag beantworten. Detemple bezeichnete in seinem lebendig vorgetragenen Referat die Podologen als "Wächter der Füße", die mit dazu beitragen durch Beratung und Behandlung in Zusammenarbeit mit den Ärzten, dass die Füße der Menschen möglichst lange gesund bleiben und richtig behandelt werden. Er verweis darauf, was viele nicht wüssten, dass Podologe eine geschützte Berufsbezeichnung sei und Podologen auch verpflichtet sind, sich regelmäßig fortzubilden, so dass die Patienten sich darauf verlassen können, dass sie immer nach den aktuellen fachlichen Erkenntnissen beraten und betreut werden. Dies sei auch unter anderem deshalb wichtig, dass im Durchschnitt der Mensch mit seinen Füßen 130.000 Kilometer gehe in seinem Leben. Dennoch nannte der die Gehhilfen, die von vielen Parkinsonpatienten schon benutzt werden, als "Freund des Patienten", da diese nicht nur den Menschen die Möglichkeit geben, sich frei zu bewegen, sondern sie entlasten auch die Füße in hohem Maße. Fragen und Fragen wurden von den Besuchern des Vortrages gestellt, wie man z.B. am Besten einen Fersensporn behandelt, worauf muss man achten, wenn man Diabetiker ist und Parkinson hat, welche orthopädischen Schuhe gibt es und wer stellt Verordnungen aus, hinzu kamen Fragen, was man beachten muss bei Entzündungen an der Ferse und welche Hilfsmittel wie und wann am Besten einzusetzen sind. Detemple beantwortete die Fragen anschaulich, so dass die Besucher nach zwei Stunden mit viel neuen Informationen nach Hause gehen konnten.