"Modellauszubildende" im DRK-Sozialzentrum, Am Markt, Dudweiler

Auszubildende erhielten Ausbildungsverträge 

 

Eine hohe Motivation für ihre zukünftige Ausbildung war bei den zukünftigen acht AZUBIS des DRK-Sozialzentrums, Am Markt, Saarbrücken-Dudweiler festzustellen als Theo Schwarz, Heimleiter und Geschäftsführer der DRK-Saarland gemeinnützigen Trägergesellschaft für soziale Einrichtungen mbh, die Ausbildungsverträge an die Auszubildenden in der Einrichtung persönlich aushändigte. Acht Jugendliche und junge Erwachsene, ein Azubi im 3. Ausbildungsjahr (AP), vier Azubis im 2. Ausbildungsjahr (AP) und drei Azubis im 1. Ausbildungsjahr (APH), machen Ihre Ausbildung zum Altenpfleger mit der Option zur Qualifizierung zur examinierten Pflegefachkraft in der vollstationären Pflegeeinrichtung in Dudweiler am 01. Oktober 2019.Bei den Auszubildenden waren der gute Ruf der Pflegeeinrichtung und die positive Erfahrung im persönlichen Umfeld, seitens der eigenen Mutter, der Schwester oder der Freundin, die bereits in Dudweiler arbeitet, auschlaggebend, sich in Dudweiler für einen Pflegeberuf ausbilden zu lassen.  Theo Schwarz brachte seine Zufriedenheit zum Ausdruck, dass diese jungen Menschen sich für diesen interessanten Ausbildungsweg entschieden haben.     

Zu den jüngsten Auszubildenden in Dudweiler gehört Michelle Splittgerber (19) aus Sankt Arnual und Gianluca La Greca (20) aus Saarwellingen, für beide war die Reputation des Hauses und die Möglichkeit mit alten Menschen zu arbeiten und ihnen zu helfen ausschlaggebend, dieses Berufsziel auszuwählen. Bei Splittgerber spielten auch die guten Erfahrungen, die sie in der Altenpflege im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) gemacht hatte eine ausschlaggebende Rolle, konnte sie doch während dieser Zeit bereits erste Erfahrungen in diesem Beschäftigungsfeld sammeln. Gerne erinnert sie sich daran, wenn sie auf ihr FSJ angesprochen wird, auf das „Rollstuhlfahrertraining“ mit ihren Kolleginnen und Betreuern, das ihr zeigte, dass Pflege auch Spass machen kann. Mandy Miedel (25) aus Dudweiler, Darline Urig (21) aus Friedrichsthal, Tamara Flammann (26) aus Altenwald und Jarisu Janjira (23) aus Jägersfreude, sind wie alle anderen sehr gespannt auf den Verlauf der kommenden Jahre. Sie sind aber auch überzeugt davon, dass sie den richtigen Ausbildungsweg eingeschlagen haben. Alle werden einen theoretischen und praktischen Teil absolvieren, so Theo Schwarz, davon sind 2000 Stunden Theorie, die in der  Altenpflegeschule der SHG Saarbrücken absolviert werden und 2000 Stunden Praxis mit Lernaufträgen durch die Praxisanleiter vor Ort in der Einrichtung. Mit Sicherheit werden alle, sobald sie ihren Abschluss erreicht haben, auch eine Beschäftigung bekommen, nicht zuletzt aufgrund des großen Mangels an Pflegefachkräften. Schwarz erklärte den Auszubildenden die Vorteile, die, die die Auszubildenden als „Modellauszubildende“ erhalten. Danach ist eine Förderung nach dem „Qualifizierungschancengesetz“ nicht möglich, wenn es sich um eine Erstausbildung handelt und bei unter 25-jährigen. Bei über 25-jährigen könne man eine Förderung bewilligen. Er weist insbesondere auch darauf hin, dass bei erfolgreichem Abschluss der Ausbildung zur examinierten Pflegefachkraft jeder von der Agentur eine Prämie in Höhe von 1.500,00 Euro bekommt. Eine weiterführende Förderung bei Nichtbestehen der Prüfung ist nicht möglich. Insgesamt wird dieses Fördermodell von allen für gut geheißen.   

Foto: Quelle: DRK/Erbelding

Text: DRK/Erbelding